Anschlag auf die Rainbow Warrior
Die franzoesische Regierung hat stets behauptet, Atomtests seien vollkommen sicher und fuehrte jahrzehntelang Tests auf dem Pazifik-Atollen Mururoa und Fangataufa durch.
Im Jahre 1966 missachtete Frankreich das Atomteststoppabkommen von 1969, das Kernwaffenversuche in der Atmosphaere untersagt und evakuierte die Inselbewohner. Es folgten zahlreiche Tests in den folgenden acht Jahren. Die Strahlung konnte noch im 4000km entfernten Neuseeland gemessen werden!
Der wachsende Wiederstand in der Oeffentlichkeit zwang die Franzosen schliesslich, ihre Tests unterirdisch in tiefen Schaechten durchzufuehren, welche die geologische Stabilitaet der empfindlichen Korallenatolle gefaehrdete.
1985 organisierte Greepeace von Neuseeland aus eine Protest-Flotte, die vom Flaggschiff Rainbow Warrior angefuehrt wurde. Bevor die Flotte jedoch von Auckland lossegeln konnte, veruebte der franz. Geheimdienst einen Sabotageakt gegen die Rainbow Warrior, indem er zwei Bomben unter der Wasseroberflaeche zuendete. Erst als Retter die Leiche des Greenpeace Fotografen Fernando Pereira bargen, wurden zwei Agenten des franz. Geheimdienstes, die sich als Touristen ausgaben, verhaftet. Zunaechst wiesen sie alles von sich, aber schliesslich war die franz. Regierung gezwungen, den laut David Lange, damaliger Premierminister von Neuseeland, "schmutzigen, staatlichen unterstuetzten terroristischen Akt" einzugestehen. Die zwei Agenten wurden zu 10 Jahren Gefaengnis verurteilt, allerdings nutzte Frankreich seine internationalen Beziehungen, damit sie Ihre Strafe auf einer franz. Pazifikinsel "absitzen" konnten. Beide waren nach weniger als zwei Jahren wieder frei!
Im Jahre 1995 sorgte Frankreich mit der Ankuendigung einer weiteren Testreihe fuer weltweite Entruestung. Greenpeace entsannte daraufhin die Rainbow Warrior II, die von der franz. Regierung am zehnten Jahrestag der Versenkung der Rainbow Warrior I beschlagnahmt wurde.
Auszug aus "Stefan Loose, Neuseeland Reisebuch"
Greenpeace wartet heute noch auf die Freigabe des Schiffes und ein eher haessliches Denkmal steht in der Matauri Bay, wo in der Naehe auch das versenkte Schiff seinen letzten Frieden im Meer gefunden hat.
Das Mahnmal in Auckland geht eher unter und verkuemmert im Frachthafen!
Anfang 1996 erklaerte Frankreich sein Atomwaffenprogramm fuer beendet und die Tests im Pazifik wurden eingestellt. Somit wurde ein Weg fuer bessere Beziehungen zwischen Frankreich und Neuseeland geebnet. Trotzdem sind die Neuseelaender nach wie vor nicht gut auf die Franzosen zu sprechen.
Im Jahre 1966 missachtete Frankreich das Atomteststoppabkommen von 1969, das Kernwaffenversuche in der Atmosphaere untersagt und evakuierte die Inselbewohner. Es folgten zahlreiche Tests in den folgenden acht Jahren. Die Strahlung konnte noch im 4000km entfernten Neuseeland gemessen werden!
Der wachsende Wiederstand in der Oeffentlichkeit zwang die Franzosen schliesslich, ihre Tests unterirdisch in tiefen Schaechten durchzufuehren, welche die geologische Stabilitaet der empfindlichen Korallenatolle gefaehrdete.
1985 organisierte Greepeace von Neuseeland aus eine Protest-Flotte, die vom Flaggschiff Rainbow Warrior angefuehrt wurde. Bevor die Flotte jedoch von Auckland lossegeln konnte, veruebte der franz. Geheimdienst einen Sabotageakt gegen die Rainbow Warrior, indem er zwei Bomben unter der Wasseroberflaeche zuendete. Erst als Retter die Leiche des Greenpeace Fotografen Fernando Pereira bargen, wurden zwei Agenten des franz. Geheimdienstes, die sich als Touristen ausgaben, verhaftet. Zunaechst wiesen sie alles von sich, aber schliesslich war die franz. Regierung gezwungen, den laut David Lange, damaliger Premierminister von Neuseeland, "schmutzigen, staatlichen unterstuetzten terroristischen Akt" einzugestehen. Die zwei Agenten wurden zu 10 Jahren Gefaengnis verurteilt, allerdings nutzte Frankreich seine internationalen Beziehungen, damit sie Ihre Strafe auf einer franz. Pazifikinsel "absitzen" konnten. Beide waren nach weniger als zwei Jahren wieder frei!
Im Jahre 1995 sorgte Frankreich mit der Ankuendigung einer weiteren Testreihe fuer weltweite Entruestung. Greenpeace entsannte daraufhin die Rainbow Warrior II, die von der franz. Regierung am zehnten Jahrestag der Versenkung der Rainbow Warrior I beschlagnahmt wurde.
Auszug aus "Stefan Loose, Neuseeland Reisebuch"
Greenpeace wartet heute noch auf die Freigabe des Schiffes und ein eher haessliches Denkmal steht in der Matauri Bay, wo in der Naehe auch das versenkte Schiff seinen letzten Frieden im Meer gefunden hat.
Das Mahnmal in Auckland geht eher unter und verkuemmert im Frachthafen!
Anfang 1996 erklaerte Frankreich sein Atomwaffenprogramm fuer beendet und die Tests im Pazifik wurden eingestellt. Somit wurde ein Weg fuer bessere Beziehungen zwischen Frankreich und Neuseeland geebnet. Trotzdem sind die Neuseelaender nach wie vor nicht gut auf die Franzosen zu sprechen.
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