Der schwimmende Markt von Damnoen Saduak

Nach der rasanten TukTuk-Fahrt zu den Hoehlen in der Umgebung von Ratchaburi, sind wir heute mit dem billigeren Linienbus nach Damnoen Saduak gefahren und haben uns dort die schwimmenden Maerkte angesehen.
Dazu mussten wir um 6.00 Uhr mit dem gelben Minibus (Pickup mit Sitzbaenken unter seitlich offener Ueberdachung) ca. eine Stunde ueber das Land fahren. Am Ziel wurden wir natuerlich direkt vor den Touristenstaenden abgesetz, wo uns auch gleich drei ueberfleissige Anbieter abfingen und uns eine super tolle Bootstour anbieten wollten. Genau das wollten wir eigentlich vermeiden und sind ja deswegen mit dem Linienbus gefahren! 400 Baht sollte das Ganze fuer eine Person kosten...
"special price for you my friend"...aha...
"where do you come from, oh, Germany, it is a very good land"...soso...
immer die gleiche Masche!
Nach hartnaeckigem "Nein"- sagen, war er schnell bei 100 Baht und als die naechsten Touristen kamen, wollte er uns nicht mehr sehen...und wehe wir sagen denen irgendetwas...!
So konnte ich mich erstmal wieder in Ruhe anhand der Skizze im Reisefuehrer orientieren und sind so dann auch nach 10 Minuten zu Fuss selber zum Markt gelangt, wie es auch geplant war!
Durch enge Wasserkanaele treiben die Kaene der Haendler und Haendlerinnen, die viel Obst, Gemuese, Souveniers, Haushaltswaren, kuehle Getraenke und sogar warmes Essen aus dem Wok anboten. Ueber Bruecken und Fusswege konnte man das Treiben auf den Kanaelen gut von oben und ohne grosse Kosten beobachten. Jetzt um 7.30 Uhr waren noch nicht viel Touristen unterwegs und wir konnten uns in Ruhe umsehen und viel frisches Obst probieren. Gegen spaeter kamen dann immer mehr Touribusse an und die Stege und Bruecken fuellten sich.
Nachdem wir dann mit einem oeffentlichen Bus zum Busbahnhof und von dort wieder zurueck nach Ratchaburi gefahren waren, packten wir im Hotel unser Gepaeck und maschierten zum Bahnhof.
Zum Glueck hatten wir einen Fahrplan von Markus bekommen, der noch immer Gueltigkeit hatte, so dass wir genau wussten, welchen Zug wir nehmen sollten, um dann auch rechtzeitig in Chumphon anzukommen. Der Fahrplan am Bahnhof war leider nur auf thailaendisch und der Ticketverkaeufer konnte kein Englisch.
Manchmal braucht man in diesem Land einfach viel Glueck, eine gute Portion Vertrauen in die Einheimischen und einen sehr guten Reisefuehrer, der sogar die Staedtenamen auf Thai beinhaltet!!
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
<< Startseite