Montag, Oktober 02, 2006

Ko Tao



Die kleine felsige Insel Ko Tao noerdlich von Ko Pha Ngan wird wegen ihres Aussehens auch Schildkroeteninsel genannt. Sie ist als Tauch- und Schnorchelrevier sehr beliebt und Schnorcheln wollten wir ja!

Aber los ging es erstmal mit dem Zug 2. Klasse von Ratchaburi in 5 Stunden in den Sueden nach Chumphon. Dort sind wir erst um 21.oo Uhr angekommen und haben im New Chumphon Guesthouse bei der netten, alten Miao uebernachtet. Zum Glueck war es nur eine Uebernachtung, denn dies war mit Abstand bis jetzt die schlechteste Unterkunft (Kakerlaken in der Gemeinschaftsdusche, viel Schimmel und Rost und das alles sehr, sehr einfach als Basthuette gebaut!), was aber die Nettigkeit von Miao wieder wett gemacht hat! Zum Fruehstueck hat sie uns Kokusnuesse frisch gekoepft. Nicht unser Geschmack, aber wir haben es ihr zu Liebe tapfer getrunken und gegessen.
Sind dann mit der Faehre vom nicht ersichtlichen, kleinen Holzanleger (hatten wir uns moderner und groesser vorgestellt und haetten es auf eigene Faust nie gefunden) nach Ko Tao uebergesetzt.

Auf Ko Tao ging es dann aufgrund Markus Empfehlung in die Tanote Bay auf der Ostseite der Insel. Der Weg dorthin im offenen Pickup war abenteuerlich. Die Strasse war eine einzige ausgewaschene Piste, mit abartigen Steigungen und Abhaengen. Uli meinte, Achterbahn fahren waere ein Scheissdreck dagegen (und das von Ihm, obwohl er doch nie Achterbahn faehrt!).
Die Tanote Bay ist der Traum! Das Family Tanote Bay Resort liegt in einer Bucht eingerahmt von Felsen mit einem kleinen, aber feinen weissen Sandstrand. Dort haben wir es uns mit Schnorcheln, Schwimmen, Faulenzen, Sonnenbaden, Lesen, Essen und Schlafen gut gehen lassen. Bei angenehmen 31 Grad und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit liess sich das sogar sehr gut aushalten. Wir hatten von unserem Bungalow Nr. 41 eine traumhafte Sicht auf die Bucht und das weite, endlose, blaue Meer.

Ein bisschen bewegt haben wir uns dann aber auch und sind zu Fuss auf das "Dach" der Insel, zum "Two View Point" 300 m ueber dem Meeresspiegel. Hier sollte es eine Teebar und Massagen geben. Gefunden haben wir aber nur verlassene Huetten, eine riessige Baustelle fuer ein Regenrueckhaltebecken und durch Bagger eingeschlagene Schneissen in den Urwald. Auf einer riessigen Flaeche wurde der Urwald gedankenlos zerstoert!!

Wir koennen aber trotzdem die Insel und das Resort nur empfehlen, denn dort ist relaxen pur angesagt und durch das klare Wasser kann man viele bunte Fische und Korallen beim Schnorcheln oder Tauchen entdecken!