Dienstag, Oktober 31, 2006

Waitakere Ranges




Im Westen reichen Aucklands Vororte bis an den Fuss der von tiefen Taelern durchschnittenen, bis 500 m hoch aufragenden Waitakere Ranges. Sie sind nur rund 20 km vom Zentrum entfernt und daher ein aeusserst beliebtes Wochenendziel fuer die Aucklander.
So auch fuer uns!!! Letzten Sonntag sind wir mit Phill und seiner Freundin nach Karakere, in den Waitakere Ranges, gefahren um zu wandern.
Hier wachsen Manukas, Pohutukawas und Cabbage Trees bis an den tief eingeschnittenen, glatten Strand, der eingezwaengt zwischen hohen Huegelauslaeufern liegt.
Wir sind erst ca. 400 m einen Huegel hoch durch die oben genannten Baeume, immer schoen im Matsch entlang und auf der anderen Seite natuerlich wieder runter! Es hat die ganze Zeit geregnet, was das Gruen der Umgebung noch Gruener gemacht hat! Regen hat halt doch seine Vorteile.....
Zurueck ging es ueber schwarze Sandduenen, Flechten, durch Graesser und einen Tunnel ( frueher verlief hier die Bahnstrecke der Parahara Railway) zum schwarzen Sandstrand an dem "Das Piano" gedreht wurde! Bei Flut befindet sich ein Teil des Weges unter Wasser, bei uns herrschte aber Ebbe! Es war unglaublich stuermisch, wir hatten das Gefuehl einfach die Arme ausbreiten zu muessen um fliegen zu koennen!!
Wir sind insgesamt fuenf Stunden gelaufen und danach hatte ich Blasen an den Fuessen, Uli natuerlich nicht!

Sonntag, Oktober 29, 2006

Rangitoto Island




Rangitoto Island liegt im Hauraki Golf( Hauraki bedeutet Nordwind) 10 km nordoestlich des Stadtzentrums von Auckland. Sie ist die juengste Insel des Golfs und entstand vor 600 Jahren, als Folge einer Serie vulkanischer Eruptionen.
Die Maori nutzten sie nur als Aussichtspunkt und verkauften sie 1854 weit unter Wert, fuer 15 Pfund, an die Britische Krone.
In den 1920er- und 1930er-Jahren war die Insel ein Arbeitslager fuer Gefangene, die Strassen und Wege anlegten. Um 1937 gab es ueber 120 Ferienhaeuser (sog. baches), die laut Gesetz weder verkauft noch vererbt werden durften, sondern bei Ablauf der Pacht zu beseitigen waren. Nur 34 der alten baches sind heute noch erhalten und fuer die Nachwelt restauriert. Ansonsten ist die Insel, vom Menschen zumindest, nicht bewohnt.
Rangitoto besteht aus zerklueftetem schwarzen Lavagestein, der fehlende Erdboden und das poroese Gestein schufen ungewoehnliche Voraussetzungen fuer die Pflanzenwelt. Im Laufe der Zeit breiteten sich Pohutukawas ( sie bluehen ueber Weihnachten scharlachrot und werden deswegen auch "New Zealand Christmas Tree" genannt) aus. Die Insel beherbergt den groessten Bestand Neuseelands!!
Da es nur wenige Insekten gibt, zieht es entsprechend wenig Voegel hierher, was eine wunderbare Stille zur Folge hat.
Dafuer sieht man umso mehr Seevoegel, tausende Dominikanermoewen haben auf der Insel zwei Kolonien (was die Stille nicht ganz so still macht- an manchen Orten)!!!
Wir haben den Summit/Coastal Path Loop (12 km, 5-6 Std., 260 Hoehenmeter) im suedoestlichen Teil der Insel "bewandert". Es ging durch Buschgebiet, durch Miniatur Farne, durch eine Lavahoehle und am 60 m tiefen Krater vorbei auf den Gipfel mit herrlicher Aussicht! Der Rueckweg verlief teilweise an der Kueste entlang, aber vielmehr im Inland und immer ueber Lavagestein, was auf die Dauer ganz schoen anstrengend ist, aber gelohnt hat es sich allemal!!

Samstag, Oktober 28, 2006

"Haere mai aotearoa"




"Willkommen im Land der langen weissen Wolke" so begruessen Maori ihre Gaeste. Die "Kiwis", wie die Neuseelaender nicht nur einen Vogel und eine Frucht, sondern auch sich selbst nennen, sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.
Wir sind jetzt endlich am "schoensten Ende der Welt" angekommen.
Der Flug mit Thai Airways von Bangkok nach Auckland war diesmal bedeutend angenehmer, als der Flug von Frankfurt. Die Maschine war kleiner und besser ausgestattet. Jeder hatte seinen Personal TV, haben wir natuerlich voll ausgenutzt und insgesamt sieben Filme angeschaut (auf deutsch)!! Sogar "Garfield" kam, Ina! Hab ich natuerlich NICHT angeschaut.....(gruss Mira)!!
Wir hatten Glueck und sassen am Notausgang mit viel Beinfreiheit und haben die ganze Nacht nicht geschlafen, mussten ja die Filme schauen, und waren dementsprechend voellig platt, als wir am kleinen, gemuetlichen Flughafen in Auckland ankamen!
Phill hat uns abgeholt und nach einer Stadtrundfahrt mit Zwischenstopp auf dem Mt. Eden (tolle Sicht ueber die komplette Umgebung und Downtown) zum "Central Backpacker" gebracht.
Dieser Backpacker ist riessig und es geht hier zu wie in einer Abfertigungshalle am Flughafen. Es gibt ein Internetcafe, Sitzecken, eine Kueche (welche leider nicht sehr gut in Schuss ist) und einen Waschsalon. Die Zimmer selber kann man nur mit Chipkarte ueber den Aufzug erreichen. Alle mit Klimaanlage, was sicherlich sehr toll ist, wenn es draussen 30 Grad hat und keine 17, denn das Problem ist, dass man diese Klimanlage nicht regulieren kann, geschweige denn abstellen und so war es im Zimmer eisig kalt! Nach drei Tagen waren wir froh, hier rauszukommen und bei Phill "einzuziehen". Dies entspricht nicht unseren Vorstellungen eines Backpackers, wir hoffen die kleineren sind besser.
Dafuer lag es sehr zentral, wie der Name schon sagt, und wir konnten alles zu Fuss oder mit dem kostenlosen(!) Citybus erreichen!
In den letzten Tagen haben wir uns das "Kelly Tarltons" Aquarium, den Sky Tower, das Museum und die kleinen alten Haueser zwischen den neuen modernen Hochhaeusern angesehen!
Auckland ist eine sehr angenehme, schoene Grossstadt. Nicht zu voll, viele schoene Parrkanlagen zwischen den Hochhauesern, sehr sauber und uebersichtlich. Es gibt viele urige Kneipen und schoene Restaurants mit stilvollem Ambiente! Fuer jeden ist was dabei!
Auf dem "Coast-to-Coast-Walkway" kann man in ca. vier Stunden von Harbour zu Harbour laufen. Vom Pazifik zur Tasmansee oder umgekehrt.
Waehrend wir diese Zeilen (auf Papier schreiben!) sitzen wir suedlich von Downtown am Omana Beach an einer sehr schoenen Picknickarea (uebrigens ist es hier sehr sauber, nichts zerstoert und es gilt striktes Alkoholverbot!!!) und warten auf Phill, der uns von unserer Kajaktour an der Kueste entlang wieder abholt.
In der naechsten Zeit ist Auto suchen angesagt!!!

Dienstag, Oktober 24, 2006

Letzte Gruesse aus Thailand




Die letzten vier Tage haben wir am Nai Yang Beach in voelliger Einsamkeit verbracht - keine Touristen weit und breit!
In "unserem" Guesthouse waren wir die einzigen Besucher, in "unserem" Strandlokal haben sie fast nur fuer uns gekocht und abends gab es ein gratis "Taxi" zurueck ins Guesthouse (welches auch noetig war, da es sehr weit vom Strand weg lag, wie auch alles andere). Das "Taxi" war ein Moped an dem ein "Gitterkaefig" mit Rad befestigt war. Unser Chauffeur war ein 10 jaehriger Junge!!!!!! Wir waren jeden Abend froh heil angekommen zu sein!
Ausser Essen, Schlafen, Lesen und Baden haben wir mal wieder nicht viel gemacht!

Uli hatte sich dann leider am letzten Abend gruendlich den Magen verdorben und so fiel unser schoenes Abendessen buchstaeblich ins Wasser (na toll, und das so kurz vor dem Flug, man ging es mir schlecht)!!! Da Mira nach 5 Wochen von der Hitze genug hatte, waren wir beide froh, dass wir Thailand "Ade" sagen konnten.
Thailand hat uns zwar gut gefallen, vor allem Ko Tao und Ko Pha Ngan, aber wir sind jetzt wirklich froh, endlich nach Neuseeland weiter zu fliegen! Phuket und Kao Lak sind nicht so der Renner, Vorteil war hier aber der gute Flughafen! Der Muell, der Gestank, die Hitze, die Schwuele, die nervigen "Schlepper" und das staendige Handeln und sich hinterher dann doch abgezockt fuehlen (vorallem im Sueden), gehen dann doch irgendwann auf die Nerven.

Sollten wir mal wieder nach Thailand, so wuerden wir auf alle Faelle wieder in der Nebensaison fliegen, aber dann in den Norden und an die Ostkueste. Das bedeutet zwar Regenzeit und schwueles Wetter, aber wir wollen nicht wissen, wie heiss und unertraeglich es erst in der Trockenzeit wird!

Da wir ja von Phuket nach Bangkok geflogen sind und dort fuenf Stunden Aufenthalt hatten, hatten wir genug Zeit den neuen Flughafen zu "begutachten". Dieser ist echt eine "Augenweide" und sehr gross. Damit ist Bangkok nun wirklich das "Drehkreuz" Asiens und kann locker mit anderen Grossflughaefen mithalten!!

Fazit: Schoene und aufregende fuenf Wochen in einem abenteuerlichen Land!!!

See you in New Zealand!

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Khao Lak




In Khao Lak hatte der Tsunami vor zwei Jahren am grausamsten zugeschlagen!
Mittlerweile ist vieles schon wieder aufgebaut, aber trotzdem war hier sehr wenig los. Auch in unserem Guesthouse, im "Jais Bungalow", herrschte absolute Ruhe.

Der kilometerlange goldgelbe Strand, malerisch von einigen Felsen unterbrochen, und das blaue Wasser der Andamanensee sowie die Sonne, hatten wir fast fuer uns alleine. Zum Baden war der "Nang Thong Beach" nicht geeignet, daher sind wir 40 min. zum naechsten Strand, den "Bang Niang Beach" gelaufen.
So eine Strandwanderung, bei der wir auch einen Bach Knietief durchwatet hatten, kann ganz schoen anstrengend sein. Den ganzen Tag lagen wir dann unter der einzigen, schattenspendenden Palme, die wir gefunden hatten.
Ausser uns war an diesem Strandabschnitt kein Mensch, dafuer viele Muscheln und Einsiedlerkrebse!!! Zwei wunderschoene Sonnenuntergaenge gab es gratis noch dazu! Romantik pur!!

Heute sind wir in Phuket Town angekommen und erledigen mal wieder unsere Tagebuchseiten und E-Mails. Phuket ist eine sehr schoene und saubere Stadt, mit viele Antiquitaetenlaeden, herrlich zum Stoebern! Wir sind im Chinaviertel, in einem schmuddeligen Guesthouse ("Thalang Guesthouse") abgestiegen! Aber fuer eine Nacht langt es, denn morgen geht es weiter zum " Nai Yang Beach", wo wir die restlichen vier Tage am Strand verbringen werden.

Am 23. Oktober fliegen wir dann vom Phuket-Flughafen nach Bangkok und von dort weiter nach Auckland!!! Juhu!!

Sonntag, Oktober 15, 2006

Phang Nga National Park




Der James Bond Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" wurde in diesem Nationalpark gedreht und das war fuer mich Grund genug, diesen Nationalpark anzuschauen.

Mit dem Longtailboot sind wir auf dem breiten "Klong Khao Thalu" Fluss und durch zahlreiche Mangrovenwaelder entlang gefahren. Dann fuhr das Boot ploetzlich auf eine riessige Felswand zu, in der sich dann rechtzeitig ein Durchgang zeigte, in dem wir mit dem Boot hindurch fuhren. Diese "Than Lot" Cave ist ein natuerlicher Tunnel mit Tropfsteine die von der Decke haengen! Nach einer weiteren interessanten Fahrt vorbei an steil aufragenden Felsen und ganzen Felswaenden sowie dem "Khao Ma Chu", dem kleinen Hund (eine Felsformation), ging es dann erneut durch einen natuerlichen Tunnel.
Das eigentliche Ziel ist der "Ko Tapu", der James Bond Felsen! Eine kleine Insel mit Betonpier, teuren Souvenierstaenden und einem kleinen Strand sind der Ausgangspunkt zum Viewpoint, von dem man einen schoenen Blick auf den tollen, aber doch sehr kleinen, freistehenden Felsen hat. Haben wir uns groesser vorgestellt! Trotzdem eine beeindruckende Felsnadel!!
Nur in der Hauptsaison moechten wir hier nicht sein, denn dann ist es wahrscheinlich viel zu voll und viel zu laut.
Auf der Rueckfahrt ging es am Fischerdorf "Ko Panyee", ein Muslimdorf auf Stelzen, vorbei, welches sich ausschliesslich zu einem reinen, teuren Restaurant- und Souvenierdorf entwickelt hat. Hier stinkt es nach Muell und Kloake...echt aetzend!
Danach haben wir vom Boot aus noch sehr schoene Felsmalereien, die 3000 Jahre alt sein sollen, am "Khao Khian" angeschaut. Diese drei Zeichnungen waren sehr toll (gaehn)!!!!!!

Alles in allem aber eine schoene Bootstour, aber nur bei wirklich gutem Wetter sinnvoll - das Glueck hatten wir! Kaum am "Phang Nga Guesthouse" angekommen, fing es auch schon wieder an zu regnen!

Das Muslimdorf und die Felsenmalerei lohnen sich nicht, sind aber in jeder Tour mit drin! Die Bucht selber ist dafuer schon echt sehenswert!!!!

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Regengruesse aus Krabi




Die Sonnenstrahlen von Ko Samui sind uns leider nicht bis nach Krabi gefolgt!
Insgesamt waren wir drei Tage in Krabi.
Am ersten Tag ging gar nichts, ausser Regentropfen zaehlen... so haben wir Waesche gewaschen, Karten gespielt und waren im Internet. Am Abend haben wir uns dann doch noch vor die Tuer gewagt und wollten auf den Nachtmarkt, aber das fiel buchstaeblich ins Wasser.
Am zweiten Tag haben wir eine Kajaktour mitgemacht, wo wir schon zu Beginn, d.h. auf der Fahrt zum Meer, pitschnass wurden - trotz ueberdachtem Pickup!! Egal, trocknet ja wieder!
Mit dem Kajak ging es dann bei Sonnenschein durch Mangrovenwaelder, durch Canyons und Lagunen! Das Beste waren allerdings die Affen, die wir mit Ananas gefuettert haben und die unser Kajak entweder vom Baum oder vom Wasser aus erobert haben. Die waren vielleicht suess, haben sich sogar streicheln lassen!
Am dritten Tag sind wir mit einem Longtailboot (alter, klappriger Holzkahn, ca. 3m lang und 1m breit) zur Halbinsel Rai Leh gefahren und haben uns Straende und Hoehlen angeschaut. Straende fuer mich, Hoehlen fuer Uli, wobei eigentlich nur ein Strand sehr schoen war:
der Phra Nang Beach, eine wunderschoene malerische Bucht mit feinem Sandstrand, grossen Felsen im Wasser, Blick auf "Chicken Island", rechts und links abgeschlossen von steilen Felswaenden.
Uli war mutig und hat sich noch zum Viewpoint und zur Lagune gewagt, denn der Weg war eigentlich kein Weg, sondern ein sehr steiler, schlammiger und matschiger, mit Seilen versehener Abhang bzw. Aufstieg (Klettersteig). Zur Lagune ist Uli dann aber doch nicht mehr abgestiegen, da es ihm zu gefaehrlich wurde (eine reine Schlammschlacht mit sehr steilen Waenden und alten, morschen Seilen nur notduerftig abgesichert).
Ich hab unten gewartet und das war eindeutig die bessere Alternative, denn alle die wieder runter gekommen sind sahen aus wie Schweine. Weisse Hosen waren nicht mehr weiss, sondern braun und durch die Bank weg haben alle gesagt, sie wuerden es nie wieder machen!!!
Im Gegensatz zu all den anderen ist Uli aber "sauber" geblieben! Tja, wer kann- der kann!!!!!!!
Der Rueckweg nach Krabi mit dem Longtailboot war mehr als abenteuerlich....sind voll in ein Unwetter hineingeraten, Wasser von oben, von unten und von der Seite, Wellen mannshoch! Unser "Kapitaen" musste alle Kraft aufbringen um das Ruder zu halten und entweder die Wellen zu umgehen oder auf ihnen zu fahren. Das Boot hatte oft eine ganz schoene Schieflage!
Aber wir sind heil in Krabi angekommen (begossen wie die Pudel), wovon wir zeitweise wirklich nicht ausgegangen sind!
Jetzt haette uns eine warme Dusche echt gut getan, aber Nein, seit vier Wochen wird nur kalt geduscht!
Abends haben wir uns dann in unserem Guesthouse ("Cha Guesthouse") "Fried Rice with Chicken" (fuer Uli) und ein "Thai Curry" (schoen scharf fuer mich) und den weltbesten "Pancake" (bis jetzt) gegoennt!

Montag, Oktober 09, 2006

Sonnengruesse von Ko Samui



Nach den zwei kleineren und ruhigeren Inseln, haben wir uns im Coconut Beach Resort an der Lamai Bay auf der Ostseite von Ko Samui, der groessten Insel im Golf von Thailand, nieder gelassen.
Hier ist alles sehr touristisch, so dass sogar ein Mc Donalds seine Tore geoeffnet hat. Natuerlich haben wir sofort das "internationale Festmahl" uns schmecken lassen, zumal das Menue hier nur 2 Euro kostet (was fuer Thailand aber schon wieder echt teuer ist!). In den kleinen, aber wiederum sehr feinen Bambushuetten unseres Resorts fuehlten wir uns wieder sehr wohl. Da das Resort direkt am Strand liegt und der Nachtmarkt mit den vielen, guenstigen Essenstaenden auch nicht weit war, haben wir es uns wieder mal gut gehen lassen (haben ja schliesslich auch Urlaub!). Essen, Schlafen, Schwimmen, am Strand liegen und uns massieren lassen (Thai-Massage - sehr zu empfehlen!!!). Mehr ist aber bei 32 Grad im Schatten und praller Sonne auch nicht drin!
Sehenswuerdigkeiten bietet die Insel nicht, nur einen Bueffelstierkampf (nicht wie in Spanien mit Menschen, sondern hier gehen "nur' zwei Bueffel aufeinander zu!)haette mich sehr interessiert, leider gibt es das aber gerade nicht!
Unser Strand war wieder schoen! Soweit das Auge sieht, Meer, Meer, Meer oder Sand, Sand, Sand! Dahinter viele Palmen und kleine abgerundete Felsen am Strand und bei Ebbe im Wasser machen das "Paradies" komplett. Moechten aber nicht wissen, wie es hier in der Hochsaison aussieht!

Zu erwaehnen waere hier noch das Reisebuero "Weekender Travel", welches von einem Deutschen und seiner Thai-Frau seit 12 Jahren geleitet wird und hervorragende Infos bietet, sowie Fluege auch aus Deutschland bucht! Wir haben da unseren Weiterflug am 23. 10. nach Auckland rueckbestaetigt und einen Zubringerflug fuer denselben Tag von Phuket nach Bangkok fuer 100 Euro pro Person gebucht(haben naemlich keine Lust mehr auf das nervige Bangkok sowie das hin und her Fahren vom Flughafen in die Stadt und koennen jetzt, mit drei Stunden Aufenthalt, im neuen Flughafen von Bangkok uns in Ruhe umsehen!!!).
Der Link von diesem Reisebuero kommt natuerlich mit vielen anderen interessanten Links auf unsere Tagebuchseite auf die Linkliste!!!

Ein kleiner Tipp noch am Rande:
Mit dem Lomprayah Katamaran nach Ko Samui fahren! Man bekommt dann noch einen kostenlosen Taxitransport zum gewuenschten Resort dazu, was einem wieder sehr zaehe Verhandlungen erspart!
Ansonsten wie immer in Thailand: Handeln, handeln, handeln (mindestens die Haelfte runter)!! Feste Preise kennen die hier nicht und sonst wird man die ganze Zeit nur abgezockt!
Schlecht wird diese Taktik aber dann, wenn die Leute hier merken, dass Du unter Zeitdruck stehst und unbedingt jetzt irgendwo hin musst. Dann kennt hier niemand "Gnade"!!

Freitag, Oktober 06, 2006

Ko Pha Ngan



Auf der Insel Ko Pha Ngan, zwischen Ko Tao und Ko Samui, sind wir im Norden an der Mae Haad Beach im Mae Haad Bay Resort untergekommen. Dieser wirklich malerischen Bucht ist die Insel Ko Ma vorgelagert und mit einer Sandbank verbunden, welche man bei Ebbe trockenen Fusses erreichen kann und bei Flut, sollte man zu spaet dran sein, nur schwimmend wieder entkommt.

Der Sand ist hier sehr fein und super sauber, dahinter stehen viele Kokusnusspalmen und Kasaurinen (bieten sehr guten Schatten und keine Kilogramm schweren Gefahren von oben, wie unter der Kokusnusspalme!). Wirklich sehr traumhaft!

In der einen Bucht duempeln kleine Fischerboote vor sich hin und die andere Bucht hat kristallklares Wasser und man kann 100 m im Wasser bis zu den Knien hinauslaufen. Erst dann ist schwimmen moeglich oder man schnorchelt wieder um die zahlreichen Korallenriffe herum (leider nicht so schoen wie auf Ko Tao, aber immerhin viele bunte und neugierige Fische!).

Der Ort selber ist sehr klein, gemuetlich und noch total urspruenglich, ein richtig kleines Thaidorf, welches aber schon einen Supermarkt, Internet und einen Bankomaten aufweist.

Wenn man etwas "sportlich" sein moechte, kann man noch zu einem Wasserfall in 20 min. "spazieren". Einen Weg gibt es aber nicht, man muss ueber die Felsen und im Bachbett entlang klettern (was wir natuerlich gemacht haben).

Die Bucht liegt genau in Richtung Sonnenuntergang und diesen wollten wir dann auch gemuetlich im Sand sitzend geniessen...wenn da nicht der alltaegliche Monsunschauer gerade zu diesem Zeitpunkt angefangen haette. So mussten wir darauf leider verzichten!

Montag, Oktober 02, 2006

Ko Tao



Die kleine felsige Insel Ko Tao noerdlich von Ko Pha Ngan wird wegen ihres Aussehens auch Schildkroeteninsel genannt. Sie ist als Tauch- und Schnorchelrevier sehr beliebt und Schnorcheln wollten wir ja!

Aber los ging es erstmal mit dem Zug 2. Klasse von Ratchaburi in 5 Stunden in den Sueden nach Chumphon. Dort sind wir erst um 21.oo Uhr angekommen und haben im New Chumphon Guesthouse bei der netten, alten Miao uebernachtet. Zum Glueck war es nur eine Uebernachtung, denn dies war mit Abstand bis jetzt die schlechteste Unterkunft (Kakerlaken in der Gemeinschaftsdusche, viel Schimmel und Rost und das alles sehr, sehr einfach als Basthuette gebaut!), was aber die Nettigkeit von Miao wieder wett gemacht hat! Zum Fruehstueck hat sie uns Kokusnuesse frisch gekoepft. Nicht unser Geschmack, aber wir haben es ihr zu Liebe tapfer getrunken und gegessen.
Sind dann mit der Faehre vom nicht ersichtlichen, kleinen Holzanleger (hatten wir uns moderner und groesser vorgestellt und haetten es auf eigene Faust nie gefunden) nach Ko Tao uebergesetzt.

Auf Ko Tao ging es dann aufgrund Markus Empfehlung in die Tanote Bay auf der Ostseite der Insel. Der Weg dorthin im offenen Pickup war abenteuerlich. Die Strasse war eine einzige ausgewaschene Piste, mit abartigen Steigungen und Abhaengen. Uli meinte, Achterbahn fahren waere ein Scheissdreck dagegen (und das von Ihm, obwohl er doch nie Achterbahn faehrt!).
Die Tanote Bay ist der Traum! Das Family Tanote Bay Resort liegt in einer Bucht eingerahmt von Felsen mit einem kleinen, aber feinen weissen Sandstrand. Dort haben wir es uns mit Schnorcheln, Schwimmen, Faulenzen, Sonnenbaden, Lesen, Essen und Schlafen gut gehen lassen. Bei angenehmen 31 Grad und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit liess sich das sogar sehr gut aushalten. Wir hatten von unserem Bungalow Nr. 41 eine traumhafte Sicht auf die Bucht und das weite, endlose, blaue Meer.

Ein bisschen bewegt haben wir uns dann aber auch und sind zu Fuss auf das "Dach" der Insel, zum "Two View Point" 300 m ueber dem Meeresspiegel. Hier sollte es eine Teebar und Massagen geben. Gefunden haben wir aber nur verlassene Huetten, eine riessige Baustelle fuer ein Regenrueckhaltebecken und durch Bagger eingeschlagene Schneissen in den Urwald. Auf einer riessigen Flaeche wurde der Urwald gedankenlos zerstoert!!

Wir koennen aber trotzdem die Insel und das Resort nur empfehlen, denn dort ist relaxen pur angesagt und durch das klare Wasser kann man viele bunte Fische und Korallen beim Schnorcheln oder Tauchen entdecken!